Die wirkungsvollste Maßnahme ist eine Aufbissschiene / Knirscherschiene
Vor allem in Akutfällen kann es manchmal notwendig sein, zunächst auch mit Medikamenten zu helfen, um schließlich zu einer Schmerzlinderung zu kommen. Anschließend ist es meist sinnvoll, in der Therapie für einen Bissausgleich durch eine sogenannte Aufbissschiene zu sorgen. Selbst, wenn die primäre Ursache für die Probleme nicht im Biss zu finden ist, kann eine solche Aufbissschiene zumindest symptomatisch für Hilfe und Schmerzlinderung sorgen.
Kiefergelenkstherapie mit Aufbissschiene
In manchen Fällen kann zusätzlich zu einer Kiefergelenkstherapie eine begleitende und ergänzende Untersuchung und/oder Therapie durch weitere Fachdisziplinen (z. B. HNO, Neurologie, Orthopädie, Psychosomatik) notwendig sein.
Auch Physiotherapie kann eine gute Therapieergänzung zur Schienenbehandlung sein und wird dann auch durch den Zahnarzt verordnet. Bei manchen Patienten wird die Aufbissschiene ein dauerhaftes Hilfsmittel bleiben, ähnlich einer Brille, Schuheinlagen oder Gehhilfen, um beschwerdefrei zu bleiben.
Wir unterscheiden zwischen einer ‚intelligenten‘ Schiene ‚mit Hirn‘ (mit FU-Analyse) und einer Aufbissschiene ‚ohne Hirn‘. Viele Patienten haben mir berichtet, dass sie schon einmal eine Schiene hatten, diese hätte aber gar nichts verbessert. Umso überraschter waren sie dann von unserer Schiene mit Hirn, die relativ zeitnah Hilfe brachte.
Sind eindeutige Hinweise für Fehler im Biss vorhanden, kann aber auch eine Korrektur an Zähnen und Zahnersatz oder auch eine Neuversorgung mit Zahnersatz notwendig werden.