Kann man Parodontitis heilen?
Unterstützende Erhaltungstherapie nach der Parodontitis Behandlung
Die Parodontitis wird gestoppt, die bakterielle Situation in Schach gehalten und der Knochenabbau aufgehalten. Die Folge ist eine deutlich gesündere Situation in den Zahnzwischenräumen und des Zahnfleisches.
Eine kritische Abbausituation des Knochens wird dadurch aufgehalten, geheilt werden kann die Parodontitis nicht. Ziel ist es, den Zahnbestand in dieser Situation zu erhalten. Letztlich ist das die Grundlage für alle weiteren Behandlungen.
Unterstützende Erhaltungstherapie nach der Parodontitis Behandlung
Leiden Sie unter Parodontitis, sprechen wir von der „parodontalen Erhaltungstherapie“ – kurz PET nach Dr. Möbius.
Die Reinigungsvorgänge sind hier sehr ähnlich, bei vorhandenen Zahnfleischtaschen bekommen Sie zur Schmerzvermeidung ein Betäubungsgel aufgetragen. Abschließend verwenden wir ein Gel zur Ankurbelung des Stoffwechsels Ihres Zahnfleisches, da die Bakterien bereits zu viel Schaden angerichtet haben.
Dieses Gel wird mit einem speziellen Zahnfleischverband abgedeckt, damit es in den nächsten vier Stunden nach der Behnadlung ungestört einwirken kann. Diese Prozedur wird in dramatischen Fällen über neun Monate alle vier Wochen durchgeführt, um beste Ergebnisse zu erzielen. Danach erarbeiten wir mit Ihnen zusammen einen Vorsorgeplan, um ein Wiederaufflammen der bakteriellen Infektion (Entzündung) zu verhindern.
Sollte Ihr Kieferknochen bereits massiv abgebaut sein, werden wir vor Einbringen des Gels ein knochenstoffwechselaktives Material in die Zahnfleischtasche einbringen, um eine Regeneration zu ermöglichen.